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Scheidenflora Und Scheidenmilieu

Scheidenflora Und Scheidenmilieu

Konumuz Kadın
19.09.2014 - 02:35 Son Güncelleme: 19.09.2014 - 10:14

Scheidenflora Und Scheidenmilieu

Die gesunde Scheide ist nicht keimfrei, ganz im Gegenteil. Wie unsere Haut oder unser Dickdarm ist sie dicht mit Bakterien besiedelt. Diese natürliche Keimbesiedelung der Vagina, die sogenannte Scheidenflora, reguliert das Milieu der Scheide und erfüllt wichtige Funktionen in der Abwehr von Krankheitserregern.

Im normalen Scheidensekret finden sich neben Schleimhautzellen auch ungeheure Mengen an Bakterien (ca. 100 Millionen Keime pro Milliliter). Bei diesen ansässigen oder autochthonen Bakterien handelt es sich in erster Linie um Milchsäurebakterien (Lactobacillen). Diese gedeihen in der nahezu eisenfreien Umgebung der Scheide besser als die meisten anderen Keime. Sie setzen den aus den Zellen der Vagina stammenden Zucker in Milchsäure (Laktat) um und bewirken dadurch eine Absenkung des pH-Wertes in der Scheide.

Im Normalfall sollte der pH-Wert der Scheide durch das abgegebene Laktat der Milchsäurebakterien unter 4,5 liegen, und damit deutlich unter dem pH-Wert unserer Haut, der bei etwa 5,5 zu liegen kommt. Dieses saure Milieu der Scheide ist für die Vermehrung der meisten anderen Keime ein denkbar ungünstiges Umfeld. Ein niedriger Scheiden-pH stellt somit einen wirksamen Schutz gegen die Besiedelung der Scheide durch Krankheitserreger wie Bakterien, Pilze oder Protozoen dar.

Die meisten Milchsäurestämme bilden neben Laktat noch weitere Stoffe, die das Wachstum von konkurrierenden Keimen hemmen, so etwa Wasserstoffperoxid oder antibiotisch wirksame Eiweißmoleküle. In den meisten Fällen finden sich im Scheidensekret von gesunden Frauen fünf bis acht verschiedene Stämme von Milchsäurebakterien. Die Zusammensetzung der in der Scheide ansässigen Stämme kann allerdings von Frau zu Frau stark variieren. Darin ist vermutlich ein Grund für die unterschiedliche Anfälligkeit für vaginale Infektionen zu suchen.

Neben den dominierenden Milchsäurebakterien kann man in einem gesunden Scheidenmilieu oft noch weitere Bakterienarten, wie etwa Streptokokken, Staphylokokken oder Enterobakterien, finden – wenngleich in deutlich geringerem Ausmaß. Darüber hinaus können auch geringe Mengen von Pilzen gefunden werden. Weil die gefundenen Keime nicht dauerhaft in der Scheide ansässig sind, spricht man in diesen Fällen von einer transienten, also vorübergehenden Besiedelung.

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vaginale Gesundheit

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